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    AUSSTELLUNGEN

Zoe Döhla - "Go for a Walk"- Malerei, Zeichnung

Teilnehmerin an der Ausstellung von Werken
zur JugendKunstTriennale 2024

29. März - 13. April 2025 - im Atelier Achtzehn

 

Go for a Walk

 

Zoe Döhla

Ich wurde 2006 als Zoe Anna Maria Kammerer in Hof geboren.
Schon seit meiner Kindheit ist Kunst ein fester Bestandteil meines Lebens. Fasziniert von Farben und Formen, die sich auf dem Papier zeigen, malte ich bereits früh – inspiriert unter anderem durch den künstlerischen Einfluss meines Vaters – mein erstes Bild auf einer kleinen Leinwand: ein Gesicht mit viel zu großen Ohren und einem breiten Lächeln.

Während meiner Schulzeit kam ich mit verschiedenen Materialien, Techniken und Stilen in Berührung. Insbesondere durch den festen Bestandteil der Aquarellfarben im Lehrplan der Waldorfschule.

2012, im Jahr meiner Einschulung, erhielt ich von meinem Großonkel, der selbst Künstler war, meine erste eigene Staffelei. Mit ihr malte ich mein erstes Bild mit Acrylfarben. Bis heute hat sie für mich eine besondere Bedeutung und wurde nie ersetzt

Dass mich Kunst und gestalterische Ausdrucksformen faszinieren, war nie ein Geheimnis. Doch die Entwicklung eines Stils, die Wahl bestimmter Motive und die tiefergehende Auseinandersetzung mit meinen künstlerischen Beweggründen nahmen insbesondere während der zwei Jahre des Corona-Lockdowns Gestalt an. In dieser Zeit begann ich, mich intensiver mit unterschiedlichen Techniken zu beschäftigen – Collagen, Zeichnungen, Aquarelle und vor allem Acrylmalerei auf Leinwand. Ein zentrales Motiv in meinen Arbeiten wurde die Darstellung von Gesichtern, deren Züge und Ausstrahlung, die mich zunehmend fesselten. Ebenso wie die Stilrichtung des Surrealismus.

Kurz nach dem Lockdown nahm ich erstmals an der Jugendkunsttriennale teil. Mein eingereichtes Bild, mit dem ich symbolisch Abschied von meiner Kindheit nahm, fand schließlich seinen Platz im Ausstellungskatalog. Danach pausierte ich das Malen für eine Weile, bis ich 2023 im Rahmen eines Schulprojekts mit dem Thema „Der künstlerische Ausdruck psychischer Erkrankungen“ meine Leidenschaft wieder entdeckte.

Im Jahr 2024 beteiligte ich mich erneut an der Jugendkunsttriennale – diesmal mit meinem bisher persönlichsten Werk.

Für mich als 18-Jährige steht nicht das Ziel vielleicht irgendwann großen Erfolg zuhaben im Vordergrund. Vielmehr sehe ich meine Kunst als Mittel, um Geschichten, Emotionen und Gedanken auszudrücken – eine visuelle Sprache, die meine Sicht auf die Welt widerspiegelt.